Wie bist du ins neue Jahr gestartet? Hast du dich auf neue Vorhaben gefreut oder kroch in dir die Skepsis hoch, wenn du von den Zielen anderer gehört hast, weil du überzeugt bist, dass es mit den guten Vorsätzen spätestens im Februar wieder vorbei ist?
In diesem Beitrag erfährst du, warum es wichtig ist, das Träumen nie zu verlernen und was es braucht, um den Aufbruch ins Neue zu wagen.

Die Sehnsucht nach etwas Neuem, Anderem hat den Charakter einer treibenden Kraft, vielleicht auch einer Sinn-Suche. Wenn ich Sehnsucht nach etwas habe, hilft mir das beim Loslassen von Altem und schafft die Möglichkeit für einen Neubeginn. Im Wünschen steckt mein „Warum“. Wenn ich Wünsche umsetze, fühle ich mich glücklicher und lebendiger. Menschen, die mit Begeisterung von ihren Herzenswünschen sprechen und diese ausleben, kann man eine große Lebendigkeit anmerken.
Was braucht es zum Wünschen und Träumen?
Grundsätzlich ist uns das Wünschen und Wollen angeboren, es steckt in unserem Inneren. Wie Barbara Sher (US-amerikanische Autorin und Coach, 1935-2020) sagte: „Um unseren Wunschvorstellungen Flügel zu verleihen, müssen wir nichts Neues lernen, sondern uns eher etwas „abeignen“: den wie ein Fluch über uns lastenden Spruch „Es wird ja doch nichts“ oder das schwere Gepäck einer Enttäuschung, das wir mit uns herumtragen, wenn wir bereits versucht haben, einen Traum zu verwirklichen und dabei gescheitert sind.“
Deswegen erfordert das (Wieder-) Erkennen von Wünschen und Träumen zuweilen Mut. Den Mut, lange verborgene Bedürfnisse freizulegen oder sich ihrer wieder bewusst zu werden. Ein Visionboard ist eine gute Möglichkeit, die Vision deines Lebens sichtbar zu machen. Dein Visionboard kann deine ganz persönliche Projektionsfläche für Träume, Wünsche und Ziele sein, die dadurch greifbar, fühlbar und konkret werden. Dies geschieht intuitiv durch die Kraft deines Unterbewusstseins und nicht kopfgesteuert. Das einzige, was du dafür brauchst, ist kreative, kindliche Neugier – denn wie gesagt, das Wünschen ist uns angeboren.
Aufbruch ins Neue: Ziele setzen

Um vom Traumwunsch zur Umsetzung zu kommen, braucht es Strategien, praktische Techniken, einen Plan und innere Entschlossenheit, um dranzubleiben und Hürden bei der Umsetzung zu überwinden. Und es braucht Ziele.
Während Wünsche häufig mit Gefühlen verbunden sind, hat man es bei Zielen mit Fakten zu tun. Ziele sind konkret und messbar. Auch das Ziel, eine Veränderung der Einstellung zu schaffen oder Eigenschaften zu akzeptieren, die ich lange an mir abgelehnt habe, sind insoweit konkret, als dass sich Veränderungen von Gedanken manifestieren, wenn ich sie lange genug einübe.
Ich kenne wenige Menschen, die sagen, sie hätten nie Ziele gehabt, alles habe sich einfach so gefügt. Für viele andere sind Ziele ein grundlegender Bestandteil ihres Lebensentwurfs. Wenn man sein Ziel klar vor Augen hat und seine Kompassnadel danach ausrichtet, gibt das innere Ruhe und Zufriedenheit und gleichzeitig die Motivation dafür, ins Tun zu kommen.
Ziele leben
Wie groß oder klein die Ziele sind, ob sie nacheinander, gleichzeitig oder abwechselnd gelebt, in Haupt- und Nebenziele unterteilt werden, das ist individuell zu bestimmen und hängt ab von den jeweiligen Lebensumständen. Es ist möglich, mehrere Interessen zu einem einzigen Ziel z.B. beruflicher Natur zu verbinden. Ebenso können bestimmte Zeitspannen im Leben oder in einem Jahr für unterschiedliche Interessen reserviert werden. Ziele können und dürfen sich im Laufe des Lebens ändern.
Perspektiven und Prioritäten verändern sich und damit auch Lebensplan und Ziele. Manches lässt sich nicht sofort erzwingen, sondern braucht Zeit, Reifung und Geduld.
Es tut gut, dass du regelmäßig deinen Lebensplan überprüfst und dir bewusst machst, dass du das vor dir liegende Leben nach deinen Wünschen formen darfst und dass du dich dann auch traust, den ersten Schritt in Richtung deines neuen Wunschlebens zu gehen.

Serendipity – ungeplantes Glücksgefühl
Gleichzeitig waren es oft Zufälle, die im Laufe der Weltgeschichte die Menschheit bereichert haben.
Die spontane Entdeckung Amerikas, die der Wirkung von Penicillin oder der Teflonpfanne als Nebenprodukt der Weltraumforschung.
Serendipity ist das Wort für jenes Glücksgefühl, das sich einstellt, wenn man etwas Schönes und Interessantes findet, das man gar nicht bewusst gesucht hat.
Es beschreibt die Kunst, durch Zufall und scheinbar unbeabsichtigte Beobachtungen auf unerwartete Erkenntnisse oder Lösungen zu stoßen. Serendipity unterstreicht die Bedeutung von Offenheit für Neues, Flexibilität im Denken und die Fähigkeit, aus scheinbaren Zufällen Nutzen zu ziehen.
Geht also bei aller Planung mit einer spontanen Offenheit für Neues durchs Leben und bleibt empfänglich für zufällige Beobachtungen, um Serendipity in vollem Umfang ausschöpfen zu können.
Fazit
Der Beginn jedes Jahres lädt uns ein, zu reflektieren, wo wir zwischen Wünschen, Träumen und Zielerreichung stehen.
Fühlt euch ermutigt, euch die Fähigkeit zum Träumen und Wünschen zu erhalten oder wieder zu erlernen. Die Sehnsucht nach Neuem wirkt als treibende Kraft. Sie ermöglicht das Loslassen von Altem und eröffnet Raum für Neubeginn. Wünschen und Träumen erlauben verleihen Glück und Lebendigkeit. Gleichzeitig erfordert das (Wieder-) Erkennen von Bedürfnissen Mut und Rebellion gegenüber alten Enttäuschungen und dem Glaubenssatz „Es wird ja doch nichts.“
Ziele sind der Schlüssel, um Träume in greifbare Realität zu verwandeln. Groß oder klein, sie sind der Kompass, der uns motiviert und innere Ruhe schenkt. Ziele können sich ändern, Veränderungen brauchen Zeit, und ein regelmäßiges Überprüfen des Lebensplans ist wichtig.
Lebe nach deinen Wünschen, sei mutig auf dem Weg ins Neue und bleib bei alldem dennoch offen für die spontanen, unbeabsichtigten Entdeckungen des Lebens: Serendipity!
Wenn du findest, dass genau jetzt der Moment gekommen ist, um deine Träume Realität werden zu lassen und du dabei Unterstützung brauchst, buche jetzt ein kostenfreies, unverbindliches Kennenlerngespräch.
Ich freue mich, mit dir die ersten gemeinsamen Schritte zu gehen!

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